Wenn Sie Act! auf einem Laptop mit einer Remotedatenbank einsetzen, kann es hier eventuell zu Problemen kommen, wenn einige Dinge nicht beachtet werden.
In diesem Artikel erfahren Sie welche Dinge beachtet und konfiguriert werden müssen:
Der Act! Scheduler
Das Verwenden des Act! Schedulers kann bei einer eingerichteten automatischen Synchronisation zu Problemen führen. Hier kann es vorkommen, dass der Laptop während des Synchronisationsvorganges vom Internet getrennt wird oder heruntergefahren wird. Eventuell gehen hier einige Daten während der Synchronisation verloren und somit wird der Datenbestand der Remotedatenbank beschädigt oder ist unvollständig.
Da die Remotedatenbank bei der automatischen Synchronisation immer zum selben Zeitpunkt synchronisiert wird und diese unterbrochen wird, kann dies die oben beschriebenen Folgen haben. Stellen Sie deshalb sicher, dass die automatische Synchronisation über den Act! Scheduler deaktiviert ist und Sie eine Remotedatenbank auf einem Laptop nur über die manuelle Synchronisation synchronisieren.
Sie können ganz einfach überprüfen ob Ihre Synchronisation über den Act! Scheduler läuft oder nicht. Führen Sie hierfür einfach die folgenden Schritte durch:
1. Klicken Sie unten links in Windows auf das „Start„-Symbol und tippen Sie dort „Act! Scheduler“ ein.
2. Wählen Sie anschließend das Programm mit dem orangenen Icon aus und bestätigen Sie die Abfrage der Benutzerkontensteuerung mit „Ja„.
3. Es öffnet sich nun der Scheduler. Sollten Sie hier Aufgaben im Scheduler haben bei welchen als Task „Database Sync“ definiert ist so haben Sie die automatische Synchronisation über den Scheduler aktiviert.
4. Sie können diese automatische Synchronisation in den Optionen der Aufgabe im Punkt „Zeitplan festlegen“ mit der Häufigkeit „Kein“ entsprechend deaktiviere oder die Aufgabe über „Delete a Task“ komplett löschen.
Ruhezustand von Windows
Windows verfügt über drei verschiedene Modi zum Energiesparen. Diese Modi unterscheiden sich im Wesentlichen wie folgt:
Standbymodus: Der Rechner deaktiviert so weit wie möglich alle elektronischen Teile die nicht benötigt werden um Strom zu sparen.
Ruhezustand: Der Rechner schreibt alle Daten aus dem Arbeitsspeicher (RAM) auf die Festplatte und alle Systemkomponenten werde ausgeschaltet.
Energie sparen: Der Rechner wechselt in einen hybriden Zustand und speichert den aktuellen Zustand sowohl auf der Festplatte als auch im Arbeitsspeicher um nach einem kappen der Stromversorgung ein Weiterarbeiten zu ermöglichen.
Im Ruhezustand werden alle Daten aus dem Arbeitsspeicher auf die Festplatte geschrieben. Der Computer erstellt dort eine Datei mit dem Namen „Hiberfil.sys„. Darin enthalten sind die Daten aus Ihrem Arbeitsspeicher welche auf die Festplatte gespeichert werden.
Dieses speichern auf der Festplatte kann zu Probleme mit dem SQL Server führen. Diese negativen Folgen für den SQL Server müssen nicht auftreten können aber unter Umständen zu schweren Schäden an Ihrer aktuellen SQL Installation führen. Sorgen Sie aus diesem Grund bitte dafür dass beim Verwenden einer Remotedatenbank auf Ihrem Laptop der Ruhezustand auf Ihrem Laptop nicht aktiviert ist um Schäden an Ihrer SQL Installation zu vermeiden.
Sie können den Ruhezustand des Rechners ganz einfach selbst deaktivieren.
1. Suchen Sie hierfür über „Start“ nach „cmd“ und öffnen Sie die gefundene Anwendung mit Administratorrechten ( Rechtsklick -> Als Administrator ausführen).
2. Tippen Sie nun „powecfg -h off“ ein.
3. Ihnen wird nun nicht mehr der Punkt „Ruhezustand“ im Startmenü angezeigt. Außerdem wird der benötigte Speicherplatz der Datei „Hiberfil.sys“ wieder frei.
4. Um die Option wieder zu aktivieren, starten Sie „cmd“ über den gleichen Weg und tippen diesmal „powecfg -h on“ ein.
Sollten Sie hier Probleme mit der Ausführung dieser Schritte haben können Sie selbstverständlich jederzeit unseren Support kontaktieren. Wir helfen Ihnen auch jederzeit gerne im Rahmen unseres Premium Supportes, direkt auf Ihrem Computer weiter.
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