Hier zeigen wir Ihnen drei Beispiele für einen Angepassten Ausdruck.
Beispiel Nr.1
Sie wollen ein virtuelles Feld mit dem Namen Anrede erstellen, in dem der Titel einer Person, wie z.B. Dr. oder Dipl.-Ing., und der Name dieser Person steht.
Dies ist die Funktion, die Sie dafür benötigen:
If(StrLength(SourceField(Titel)) > 0 , SourceField(Titel) & " " & SourceField(Vorname) & " " & SourceField(Nachname), SourceField(Vorname) & " " & SourceField(Nachname))
Wir werden Ihnen diese Funktion Schritt für Schritt erklären.
Ein mögliches Ergebnis ist: Dr. Max Mustermann. Dieses Ergebnis besteht aus dem Titel und dem Kontakt.
Bei der If-Funktion steht zuerst der Ausdruck. Dieser ist in diesem Fall StrLength (SourceField(Titel))>0. Der Ausdruck ist also wahr, wenn in dem Feld Titel etwas steht.
Die If-Funktion gibt einen Titel aus, wenn der Ausdruck wahr ist, sowie das SourceField(Nachname) und das SourceField (Vorname), den Namen des Kontaktes. Die drei werden durch ein & verbunden.
Danach sehen Sie den Wert, der ausgegeben wird, wenn der Ausdruck falsch ist: SourceField(Vorname) & " " & SourceField(Nachname). Dies ist der Name des Kontaktes ohne den Titel.
Und so erstellen Sie das virtuelle Feld Anrede.
Beispiel Nr.2
Dieses Beispiel ist etwas umfangreicher als das erste. Hier geht es darum, ein Feld für Anlässe einer Firma zu erstellen, die von einem Mitarbeiter auf eine bestimmte Art und Weise initiiert wurden. In diesem virtuellen Feld werden die Quell-Felder Initiative, Anlass und Mitarbeiter zusammengefasst. So sieht die vollständige Funktion aus:
"Initiative:" & If(StrLength(SourceField(Initiative))>0, SourceField(Initiative), "-") &
"Anlass:" & If(StrLength(SourceField(Anlass))>0, SourceField(Anlass), "-") &
"Mitarbeiter:" & If(StrLength(SourceField(Mitarbeiter))>0, SourceField(Mitarbeiter), "-")
Die drei If-Funktionen stehen in einer Zeile.
Eine If-Funktion besteht aus drei Teilen.
Zunächst ist da der Audruck, der in diesem Fall StrLength(SourceField(Initiative))>0 ist. Wenn die Länge des Quell-Feld-Wertes (=SourceField(Initiative)), z.B. durch den Vertrieb, größer als 0 ist, dann ist dieser Ausdruck wahr.
Danach steht der Wert, der ausgegeben wird, wenn der Ausdruck wahr ist. Hier ist das der Wert des Quell-Feldes Initiative.
Als letztes finden Sie den Wert, der ausgegeben wird, wenn der Ausdruck falsch ist. Dies ist immer das Zeichen -.
Eine mögliche Ausgabe dieser Beispiel Funktion könnte sein:
Initiative: -
Anlass: Firmenjubiläum
Mitarbeiter: Nina Nolte
So erstellen Sie das virtuelle Feld Anlass.
Beispiel Nr. 3
Wollen Sie Ihre Anrede automatisieren, das heißt, dass "Sehr geehrter Herr" oder "Sehr geehrte Frau" abhängig vom angegebenen Geschlecht eingefügt wird, können Sie diesen angepassten Ausdruck verwenden:
If(Equals(SourceField(Geschlecht) , "M", CaseSensitive), "Sehr geehrter Herr" & " "& SourceField(Name), "Sehr geehrte Frau" & " " & SourceField(Name))
Wenn also das Quellfeld "Geschlecht" den Wert M für männlich beinhaltet, dann wird "Sehr geehrter Herr" vor dem Namen in der Anrede eingefügt, beim Wert W für weiblich wird "Sehr geehrte Frau" eingefügt.
Sind die Werte in ihrem Feld "Geschlecht" andere, also beispielsweise "Männlich" und "Weiblich", können Sie dies im Beispiel Ausdruck dementsprechend anpassen.
Dies war das geschlechtsspezifische virtuelle Feld Anrede.